Freitag, 28. Oktober 2011

Es klingelt. Wir gucken uns alle an, denn keiner weiß wer um 10 Abends noch anklingeln sollte. Mein Cousin grinst mich an. " Mach du mal lieber die Tür auf." sagt er und alle anderen wissen sofort worum es geht. - außer ich. Ich drücke den Stuhl nach hinten, gehe in den Flur, ziehe mein Oberteil zurecht und gehe Richtung Tür. Ich hab immernoch keine Ahnung wer da für mich vor der Tür stehen soll. Ich nehme die Klinke in die Hand , drücke sie runter und ziehe die Tür in meine Richtung. Draußen ist es dunkel, trotzdem erkenne ich sofort wer vor mir steht. "Mike" schreie ich herraus und stürme auf ihn zu. Er nimmt mich in den Arm drückt mich fest und lächelt mich an. "Schön das du wieder da bist.", sagt er grinsend, geht eine Schritt zurück und betrachtet mich. "Groß bist du geworden.." fängt er lachend an " nein, nein, du bist immer noch meine kleine." beendet er dann seinen satz. Ich muss lachen. "Du idiot" sage ich leise und ziehe ihn ins Haus. Wir gehen zu den anderen. Er wohnt hier in berlin und ich sehe ihn viel zu selten. Wieso müssen die tollsten Menschen eigentlich immer so weit weg wohnen ?

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Samstag, 22. Oktober 2011

Guten Morgen Berlin, du kannst so schön schrecklich sein !



Du willst hier weg, du willst hier raus, du willst die Zeit zurück.
Du atmest ein, du atmest aus, doch nichts verändert sich.
Wo ist die Nacht, wo ist der Weg?
Wie weit, wie weit noch, du fragst mich, wo wir gewesen sind.



Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin ! ♥

Freitag, 21. Oktober 2011

wie soll ein mensch das ertragen ?



Ich stehe alleine an der Bushaltestelle, spüre wie der Wind mich umhüllt. Ich sehe dich, wie du an mir vorbeifährst und wie deine Blicke mich durchlöchern. Ich schaue zu dir, wie du vor mir stehst, mich angrinst und dann weiter gehst. Arsch. Der Bus fährt vor, ich steige ein uns suche mir einen Sitzplatz. Ich gucke aus dem Fenster, denke nicht nach. Plötzlich vibriert mein Handy, ich hole es aus meiner Tasche und entspeere den Bildschirm. Eine Sms. Ich will dich sehn, meld dich wenn du Zeit hast. Lese ich, ohne zu gucken von wem sie ist. Ich steige aus dem Bus, drücke den Ampelknopf und schaue nochmal auf mein Handy. Dein Name steht da. Hinter der Nachricht. Dein Name. Ein Schrei durchfährt mich. Wieso jetzt, wieso gerade jetzt ? 

Donnerstag, 20. Oktober 2011

love is shit , and shit happens .

Ich schmeiße meine Tasche auf den Boden, klappe den Laptop auf und setze mich neben ihn aufs Bett. Er fährt hoch und ich drücke nervös mit der Maus auf meine Musikliste. Die Musik fängt an, ich stecke mir die Kopfhörer in die Ohren und drehe voll auf.

Danke Welt, du zeigst mir wie wenig ich wert bin.

Ich bewege meine Maus Richtung Icqsymbol.

Seltsam was für scheiße passiert, wenn alles was du denkst, dass dir gehört einbricht und stirbt.

Doppelklick.

Kennst du das, die Stimme die sagt " Versager" ?

Es läd, 20,30,40,50,60 Sekunden oder mehr.

..halt die Welt an, ich will abspring'.

Ich schließe die Augen, versuche die Musik aufzunehmen, mich stärken zu lassen. Mein Handy vibriert. Ich bin in 5 Minuten da. Lese ich hinter deinem Namen. Mal eben so in 5 Minuten alles vergessen, verlangst du von mir ?

Herz aus Holz, Herz aus Stolz..

Ich mache die Musik aus, klappe den Laptop zu und stehe auf. Vergessen könnte ich für keinen, außer für dich.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Große Berge, tiefe Täler gesehen,
erwachsen ist, zu Fehlern zu stehen.
Erwachsen ist, über Fehler zu gehen.
Zu reden, vergeben,
danach über Fehler zu sehn.
Bitte glaub an mich!
Unterschätze nie die Macht eines Augenblicks.
Klar, träum auch ich von Geld und einem Chart-Hit,
doch bin nicht dumm genug, zu denken, dass die Welt auf mich wartet.
Leg 'ne Schippe drauf,
zieh die Strippe raus,
rauch deine Kippe drauf.
Nein, ich klage nicht - stelle Fragen nicht
Alles was ich will, ist zurück an das Tageslicht !

Montag, 17. Oktober 2011

Schwalben an den Hals, dass jeder sieht wie frei wir sind ! 


Wir liegen lachend in den Trümmern und fühlen uns frei
Wir sind 30 Fuß high und steigend!
Zu Hause ist da, wo man sich vermisst,
doch wir glauben an ein Licht, das niemals erlischt!

Donnerstag, 13. Oktober 2011

gedanken überschlagen sich, erschlagen mich, ich ertrag das nicht. 

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Geblendet von der Sonne verlassen wir das Haus. Seit wann scheint die Sonne wieder ? Sonst regnet es doch nur. Wir gehen nebeneinander her biegen in die andere Straße und sehen Leute auf uns zu kommen. Die kleinen Punkt werden immer größer und kommen näher. " Hey Chris.", schreist du auf einmal laut, lachst, nimmst meine Hand und gehst einen Schritt schneller. Der große Bruder eines Freundes sieht mich mit dir, fuck. Ich grinse ihn an und er erwidert es. " Morgen raus ?", fragt ein anderer dich und du nickst nur. " Dann bis morgen." verabschieden sie sich und gehen weiter. Du schaust mich an, und bemerkst das du meine Hand immernoch hälst. Ich nehme meine Hand aus deiner und gucke dich fragend an. Wir erreichen die Bushaltestelle und bleiben stehen. Du holst dein Handy raus und liest die Uhrzeit die der Display zeigt. Dann schaust du dich um und siehst wie der Bus 500 Meter weiter in die Straße einbiegt. Du nimmst mich in den Arm. " Wann hast du wieder Zeit für mich?" fragst du mich grinsend. " Immer.", gebe ich ironisch zurück und schaue zu dir hoch.  Du lächelst mich an " Wie wärs mit Sonntag?". Ohne zu überlege ob ich überhaupt kann, sage ich zu. Der bus fährt vor, du drückst mir einen Kuss auf die Stirn, lässt mich los und gehst Richtung Bus. " Bis Sonntag..nein, bis gleich." sagst du grinsend und hälst deine Hand wie ein Telefon an dein Ohr. " Jaja." gebe ich lachend zurück, dann gehe ich wieder Richtung Zuhause.  Die Sonne scheint, mein Herz scheint.

Dienstag, 11. Oktober 2011



Und tief unterm Eis fühl ich mich so wie du.
Ich steuer irgendwo da draußen auf die Lichter zu.
Ich will glänzen, ich will scheinen.
Und ich tu als tät nichts weh.
Würd dir gerne alles zeigen.
Bin ein Eisberg auf der See.

Montag, 10. Oktober 2011

" Ich hoffe du bist jetzt nicht enttäuscht.." hör ich dich sagen. Enttäuscht ? Du fragst mich ob ich Enttäuscht bin ? Ist das dein Ernst ? Du gibst ihr das was ich will, du gibst ihr dich. Ich lehne mich nachhinten, reiße meine Hand förmlich aus deiner und gucke dich an. " Nein, bitte.." setzt du an, sprichst dann aber nicht weiter weil ich aufstehe, meine Sachen nehme und Richtung Tür gehe. Du springst auf, rennst zur Tür und stellst dich wie ein Stein vor sie. " Ich lass dich nicht gehen!", sagst du mir unsicher ins Gesicht und ich weiß, jetzt bin ich stärker. Ich verschränke die Arme vor der Brust und warte bis du zur Seite gehst.  Ich gehe auf den Flur, setze mich auf die Treppenstufe und ziehe meine Schuhe langsam an. " Bitte geh nicht.", sagst du leise. Ich schaue dich spötisch an und tue so als würde mir das alles nichts ausmachen. Ich stehe auf, ziehe meine Jacke an und gehe zur Tür. " Ruf mich an, oder ich rufe dich an oder ach mensch, Lin", hör ich dich direkt hinter mir sagen. Ich will nichts falsches sagen, will ihn leiden lassen aber ein kleines "Jo" kann ich mir nicht verkneifen. Ich öffne die Tür und verlasse das Haus, tränen schießen mir in die Augen. Nein, nicht noch einmal. Betrunken zu sein ist keine Ausrede, nicht schonwieder. Sag mir, wieso tust du mir das an ?

Sonntag, 9. Oktober 2011

Sie meint du bist die einzige die versteht, warum er all das weggeworfen hat...

Warum ? Ihr fragt nach dem Warum ? Geht in ein Sonnenstudio und grillt euch dort zwei oder drei Tage lang. Wenn die Haut Blasen wirft und sich abpellt, wälzt ihr euch in grobbkörnigem Salz und zieht dann langärmlige Unterwäsche aus einem Glassspliter- Stacheldraht-Mischgewebe an. Darüber tragt ihr eure normale Kleidung, hauptsache schön eng. Raucht Schwarzpulver und geht zur Schule um dort durch Reifen zu springen, Männchen zu machen und euch auf Befehl auf dem Boden hin und her zu rollen. Horcht auf das Geflüster, das sich nachts in eure Köpfe schlängelt und euch hässlich und fett und dumm und Schlampe und Hure nennt. Und " eine Enttäuschung", das ist das Schlimmste. Kotzt und hungert und ritzt und sauft, weil ihr all das nicht mehr fühlen wollt. Kotz und hungert und ritzt und sauft, weil ihr was zum Betäuben braucht, und es funktioniert. Eine Zeit lang. Aber dann wird das Betäubungsmittel zur Droge und dann ist es auch schon zu spät, weil ihr euch das Gift entzwischen schon spritzt, direkt in eure Seele. Es lässt euch verfaulen und ihr könnt nicht damit aufhören. Bei jedem Blick in den Spiegel seht ihr einen Geist. Bei jedem Herzschlag hört ihr einen Schrei und ihr wisst, dass nichts, aber auch wirklich gar nichts mit euch stimmt. " Warum?" ist die Falsche frage. Fragt lieber : " Warum nicht ?"

Donnerstag, 6. Oktober 2011

eins hab ich gelernt, nichts bleibt für immer

Ich schaue in den Himmel, sehe graue Wolken die über uns eine dicke Schicht bilden. Der Wind wird stärker, ich ziehe meine Jacke zu und sehe zu den anderen. Sie unterhalten sich. Blätter fallen von den Bäumen, tanzen in der Luft um danach auf den Boden zu fallen und festgetreten zu werden. Ich versuche mich wieder auf die anderen zu konzentrieren, versuche ihnen zuzuhören und mitzureden. " Jetzt ist der Sommer wohl zuende", hör ich eine von ihnen sagen. " Wie kann etwas zuende sein, was nie angefangen hat ?", fragen die anderen sie lachend. Ich gebe ihr recht, der Sommer war nie richtig da. Wir stehen auf und gehen weiter. Wieder bin ich weg, woanders, nicht bei ihnen. Kann etwas aufhören, bevor es richtig angefangen hat ? Es gibt keinen Anfang, keine Mitte, also kann es auch kein Ende geben. Ich fühle mich komisch, schwanke zwischen Freude und Traurigkeit und weiß, dass mit uns kann nicht zuende sein.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Du tauchst in mein Leben, schürst aufs Neue die Glut und meine älteste Narbe spuckt wieder Blut.

Ich trag meine Vergangenheit mit mir rum wie Dreck.
Unter den Nägeln und mein Tagebuch widert mich an.
Ich zerreis' alle Seiten und versuch zu vergessen, dass ich dich nicht vergessen kann.
Meine Gedanken häng' wie Trauerweiden in der Luft.
Und die Schwalben fliegen wieder tief,
dann seh ich deine Silhouette am Horizont da war das Monster, das so lange schlief.




Du tauchst in mein Leben
Und ich spür', wie es sticht,
wie all' meine Hoffnungen an den Worten zerbricht.
Du tauchst in mein Leben
Schürst aufs Neue die Glut
und meine älteste Narbe spuckt wieder Blut.



Noch mit den Füßen im Feuer würd' ich schwörn' es ging mir nie besser
doch die Lüge ist kein Triumph.
Ich verteidige mein Wort schon seit Jahren bis aufs Messer,
doch das Messer wird mir langsam stumpf.

Dienstag, 4. Oktober 2011

du bist meine definition von glück, du bist das herz in mir.

Du grinst mich an. " Warte hier kurz. " sagst du und drückst mir einen Kuss auf die Stirn. Ich bewege mich nicht, schaue dir nach, wie du den Raum verlässt und nach wenigen Sekunden wieder herrein kommst. " Mach die Augen zu.." hör ich dich nervös sagen. Ich mache was du sagst, vertraue dir blind. Vor meinen Augen wird es dunkel und ich spüre deine Hand an meiner Schläfe. Deine andere Hand nimmt meine, drückt sie fest so als ob sie sie nie wieder loslassen würde. Du stupst mich an, wir gehen ein paar Schritte, gehen durch die Tür eine Treppe hinauf. Innerlich versuche ich mich daran zu erinnern wie spät es ist. 8,9 vielleicht auch 10 Uhr, bei dir verliere ich jedes Zeitgefühl. Deine Griffe sind plötzlich weg, ich gerate in Panik, höre aber sofort wie du eine Tür öffnest und bin wieder beruhigt. Du nimmst wieder meine Hand, sagst mir ich soll meine Augen bloß zulassen sonst würde ich mein blaues Wunder erleben. Ich halte sie geschlossen, nicht weil ich Angst vor dir habe, sondern weil ich es für dich tue, um dich glücklich zu machen, dich nicht zu enttäuschen. Nachdem wir ein paar Schritte gegangen sind spür ich, wie der Wind um mich herrum weht. Ich höre wie er die Blätter zum Tanzen bringt, so als wäre es ein Stück aus einem Tanz. Du stellst dich neben mich und hälst meine Hand. " Jetzt darfst du." sagst du leise. Ich öffne meine Augen. Wir stehen auf einem Dach, eins der höchsten der Stadt. Das Licht blendet mich, dennoch will ich die Augen nicht schließen. Ich schaue zu dir rüber und sehe dein zufriedenes Lächeln. Ich sehe mich weiter um, sehe eine Bank die mit Kissen und Decken bestückt ist. " Ich dachte.." fängst du leise an, " eine Nacht hier oben und du würdest vielleicht alles mal vergessen." Ich muss lächeln, nehme dich in den Arm und lege meinen Kopf auf deine Brust. Du küsst mein Haar, drückst mich an dich und fragst wie ich es finde.  Ich weiß nicht was ich sagen soll, wie ich meine Gefühle in Worte fassen und sie einfach so sagen soll. Keiner hätte sowas getan, keiner außer du.

Montag, 3. Oktober 2011

manchmal sagen Bilder mehr als tausend Worte.










nicht mein Tag, jahrelang.

Ich werde langsam wach, merke wie alles um mich herum klar wird. Ich drehe mich, suche mit meinen Händen mein Bett nach meinem Handy ab. Ich finde es, drücke eine Taste und versuche zu erkennen welche Uhrzeit auf dem Bildschirm steht. 10: 48. Ich versuche mich langsam daran zu erinnern was gestern passiert ist. Gleich werde ich aufstehen, werde in die Küche gehen etwas trinken und mich dann vor den Fernseher zu setzen um langsam wach zu werden. Ich werde warten, bis Mama wach wird. Sie wird noch müde von ihrer Nachtschicht sein und keine gute Laune haben. Sie wird ins Zimmer kommen und mich anmotzen. Sie wird mich fragen wieso wir gestern getrunken haben, was bloß mit mir los ist und was ich mir eigentlich einbilde. Ich werde nicht antworten, weil sie das sowieso nicht interessieren wird. Sie wird in ihren Sorgen untergehen, wütend werden und mir vorwürfe machen. Sie wird mir wieder sagen, dass es so nicht weitergeht, dass so aus mir nichts wird und das ich verdammt nochmal wieder nachdenken soll. Ich werde nichts sagen, ich werde so tun als würde ich ihr zuhören. Innerlich rede ich mit, jedes einzelne Wort was sie sagen wird, kann ich mir denken. Ich setzte mich auf, strecke mich und öffne meine Augen. Mein Kopf ist schwer, als würden Steine in ihm liegen. Aber das ist gut so, das alles gehört zusammen. Das alles ist perfekt, sonst wär es ja auch langweilig.