Dienstag, 27. September 2011

please, take me away.





Ich laufe, sehe mich um, schreie deinen Namen. Es ist dunkel, ich kann kaum etwas erkennen. Trotzdem laufe ich weiter, hier musst du sein, genau hier. Hier muss ich dich finden, genau jetzt ! Ich bete, bitte Gott, mir diesen einen Gefallen zu tun. Ich gehe auf die Knie spüre den harten Boden unter mir, wie er leblos und eiskalt seinen Zweck erfüllt. Er lässt uns nicht fallen, hällt uns hier gefangen, er trennt mich von dir. Ich schlage auf den Boden in der Hoffnung er zerbricht. - Nichts passiert. Ich schreie weiter, versuche lauter zu werden, merke aber wie ich verstumme. Ich warte auf eine Antwort, auf dein Gesicht, auf dich. Wann willst du kommen und mich mitnehmen? Wie konntest du mich hier nur alleine lassen ? Ich sehe in den Himmel, versuche dich zu finden, wie du irgendwo da sitzt und wartest. - Wartest bis wir alle nachkommen.

Montag, 26. September 2011

Du bist der tollste da oben, hörst du ?

Where did I go wrong?
 I lost a friend,
 somewhere along in the bitterness.
And I would have stayed up with you all night,
 had I known how to save a life.

Freitag, 23. September 2011

Donnerstag, 22. September 2011

" Ein unbemaltes Blatt Papier, ein ungesagtes Wort, ein ungelebtes Leben." - Was soll mir das sagen ? Das ein Leben daraus besteht immer und immer wieder perfektion zu zeigen - weiß ich. Das die vollendete Perfektion unmöglich ist, weiß ich auch. Ich weiß, dass wir für jeden einzelnen Moment kämpfen, nicht für das Ende. Jede Sekunde kommen wir dem Ende näher und innerlich haben wir alle Angst davor, am Ende zu stehen und nichts erreicht zu haben. Aber wieso tun wir das ? Glauben wir wirklich, dass irgendwer nach unserem Ende noch über unsere Taten spricht? Über unsere schönen Momente ? Niemanden wird das interessieren, keinen Einzigen und trotzdem ist es jedem einzelnen so wichtig. Wenn es keinen interessiert, können wir genauso gut tun und lassen was wir wollen. Also, los ! Lasst uns unser Leben leben !


Mittwoch, 21. September 2011

noch ein bisschen unnötiger, bitte !

Wir gehen die Treppe runter, suchen den Kursraum und reden dabei über unnützes Zeug. Ich überlege kurz, ob wir richtig sind, verlasse mich dann aber auf die anderen und gehen ihnen nach. Ich sehe deine Freunde, wie sie uns entgegen kommen und fange an innerlich zu beten, du würdest nicht diesen Weg nehmen. Mir ist sofort klar, das ich in sowas nie glück habe. Jeder andere vielleicht, aber ich nicht. Der Gang ist lang, gefühlte 1000 Meter. Ich frage mich wieso ich ihn gehe. Nur um dir nachher ins Gesicht gucken zu müssen ? Am liebsten würde ich umdrehen, aber die anderen gehen weiter. Und dann seh ich dich, wie du mit deinem Besten Freund auf uns zukommst, uns ansiehst und musterst. Ich will auf den Boden gucken, dich nicht beachten, so tun als wärst du fremd, aber ich kann es nicht. Ich gucke dir in deine Augen und sehe deinen Blick. Ich spüre ein Stechen, als ich dein arrogantes grinsen sehe. Eigentlich müsste mich das traurig machen, so albern wie das ist. Du weißt alles über mich, jedes einzelne Detail und jetzt tust du so, als wär ich irgendein weib, das dich anlächelt. Es macht mich wütend. Am liebsten würde ich dir das alles mal ins Gesicht sagen, was für eine Kinderkacke du immer und immer wieder abziehst. Früher konnten wir uns alles sagen und jetzt ? Jetzt noch nicht einmal mehr Hallo.

Dienstag, 20. September 2011

Ich stehe vor seiner Tür, richte meine jacke und drücke dann die Klingel. Er öffnet sie und ich stürme auf ihn zu. Er nimmt mich in den Arm. " Alles liebe" sage ich leise und lächel ihn an. " Danke, kleine" hör ich ihn sagen. Er nimmt meine Hand und wir gehen rein. Die ganze Familie sitzt im Esszimmer und alle begrüßen mich mit einem lächeln, als ich den Raum betrete. Sie begrüßen meine Mutter, die hinter uns steht. Es macht mich glücklich alle wieder zu sehen und das er wieder da ist. Ich wende mich ab und grinse ihn an " schön das du wieder da bist!"

Sonntag, 18. September 2011

ich bin dabei, du bist dabei, wir sind dabei uns zu verlieren.


Mein Kopf tut weh. Ich höre zuviele Stimmen, wie sie alle durcheinander reden. Es ist dunkel, ein oder zwei Laternen beleuchten den Bahnhof, aber ihr schwaches Licht bringt nicht viel. Ich ziehe mein Handy aus der Tasche, stecke die Kopfhörer ein und diese dann in meine Ohren. Ich gehe auf meine Playliste, scrolle zu dem Buchstaben C und will ein Lied von Casper anmachen. Meine Finger zittern, ich rutsche ab und drücke ausversehn auf Clueso. Es ist mir egal, hauptsache ich muss nicht das Gespräch der anderen mitkriegen. Ich sehe wie sich ihre Münder bewegen, höre aber nicht was sie sagen. Langsam beruhigt sich mein Kopf. Ich sehe in den Himmel, sehe die Sterne und den Mond. Vollmond. Ich muss grinsen, vielleicht kommt jetzt ja ein Werwolf und frisst uns alle auf. Ich sehe wieder die anderen an, wie sie trinken, reden, lachen. Dann spüre ich eine Hand an meinem Rücken. Ich drehe den Kopf nach links und erinner mich daran, dass du neben mir sitzt. Du lächelst mich an, ich bekomme Gänsehaut. Du greifst nach meinem Handy und schaust auf den Display. Ich ziehe mir die Kopfhörer aus den Ohren, in der Hoffnung du sagst etwas. Du grinst " Wir sind doch gar nicht dabei uns zu verlieren." sagt du leise. Ein Schmerz durchfährt mich. Lüg mich nicht an, du weißt es genauso gut wie ich. Wir sind dabei uns zu verlieren, jede stunde, minute Sekunde leben wir uns auseinander, jede sekunde sind wir dabei uns zu verlieren. Das weiß ich und das weißt du.

Donnerstag, 15. September 2011

was wir alleine nicht schaffen das schaffen wir dann zusammen.

Ich finde keine Worte dafür. Kein einziges Wort würde meine Dankbarkeit beschreiben. Eins der schönsten Gefühle der Welt ist zu wissen, dass immer jemand da ist, auf einen aufpasst und immer hinter einem steht. Danke, dass du mir dieses Gefühl gibst, jeden Tag fragst wie es mir geht und einfach immer da bist. Danke, Katha. ♥

Mittwoch, 14. September 2011

du warst meine definition von glück.

Ich steige in den Bus, suche einen freien Platz und setzte mich auf ihn. Ich lege meine Tasche auf meinen Schoß und setze mich halbwegs bequem hin. Dann schaue ich mich um, sehe kleine Kinder die rumalbern, Engländer die versuchen auf deutsch zu reden und eine Mädchengruppe. Die Mädchen müssen in meinem Alter sein, gehen vielleicht auf meine Nachbarschule. Ich schaue an ihnen herunter und sehe die Hotpans und die Kniestrümpfe. Ich muss grinsen. Es ist kalt geworden und ich sitze hier in Schal und Pullover. Allein die Blicke zu ihnen lassen mich frieren. Ich werd das Grinsen nicht los und bemerke wie sich mein Sitznachbar räuspert. Er muss bemerkt haben, was ich so amüsant finde und grinst mich an. Dunkelbraune Haare hat er, eine typische 'Justin Bieber'frisur und braune augen. Ich lächel ihn an und schaue wieder rüber zu den Mädchen, die immernoch wie vorher da stehen und über irgend einen Jungen reden. Ich gucke ihn an und sehe wie er aus dem Fenster guckt. Leise hör ich seine Musik summen, aber was er hört kann ich nicht erkennen. Er hat einen grauen Pullover an, der ihm verdammt gut steht. Ich schaue aus dem Fenster. Er erinnert mich an dich, wie er da sitzt. Ich rieche Rauch und merke wir mir Tränen in die Augen schießen. Wie eine Kopie von dir sitzt er vor mir. Ich hab das Bedürfniss ihn in den Arm zu nehmen, so zu tun als ob er du wär, alles vergessen und so tun als wärst du wieder da. Ich höre den Bushaltestellennamen meiner Schule und stehe auf. Nachdem ich ausgestiegen bin, sehe ich nochmal durchs Fenster zu ihm und lächel ihn an. Er lächelt zurück und ich frage mich ob er vielleicht ein Engel ist. Ob er vielleicht mein Engel ist.

Sonntag, 11. September 2011

abfuck.

Lichter flackern, ich kann nichts erkennen. Die Musik dröhnt in meinen Ohren, ich kann den Bass spüren, er durchgeht meinen ganzen Körper, bringt mich zum tanzen. Ich versuche mich zu konzentrieren, damit ich etwas erkennen kann. Ich erkenne meine freunde, wie sie nicht weit von mir genau das gleiche tun. Ich drehe mich einmal um, sehe einen Typen der mich angrinst und näher kommt. Groß ist er, ich muss hoch gucken um sein Gesicht zu erkennen. Ich grinse zurück, drehe mich dann aber um und versuche mich durch die Menschenmenge zu meiner Freundin zu begeben. Sie sieht mich und muss lachen " der war doch cool." " dann schnap ihn dir doch" geb ich grinsend zurück und gerade als ich den satz zuende gesagt habe stürmt sie in seine Richtung. Ich muss lachen. So ist sie, so kennen wir sie, denk ich mir. Die anderen kommen auf mich zu. Kati fragt mich wie spät es ist und ich fange an mein handy in meiner tasche zu suchen. Als ich es finde und auf den Display schaue erkenne ich zuerst nichts, es ist viel zu hell, also kneife ich meine augen zusammen. Nachdem ich dann alles sehen kann gebe ich die Uhrzeit an sie weiter " 1:46" schrei ich ihr entgegen, sie grinst mich an und sagt irgendwas zu den anderen. Ich schaue nochmal auf den Display und sehe 6 Anrufe in Abwesenheit. Ich sehe deinen Namen. Ein Kribbeln durfährt mich, ich überlege kurz, drücke dann aber den Display aus und leg das handy zurück in die Tasche. Nicht heute, sage ich mir und gehe zurück zu den anderen.


Was bringt einen Menschen dazu so etwas zu machen ? Was will ein Mensch damit erreichen, wenn er tausenden Menschen das Leben, hunderten Kindern ihre Eltern und Familie nimmt ? Findet er das gut oder denkt er, dass es der einzige Ausweg ist ? Will er der Menscheit etwas geben, was sie immer und immer wieder erschüttert, an das sie auch in 100 Jahren noch denken? Und was ist schlimmer, dort sein leben verloren zu haben, oder jetzt um seine Familie trauern zu müssen ?

Donnerstag, 8. September 2011

schon traurig, wenn einen das Gefühl ersetzbar zu sein langsam aber sicher auffrisst.

Mittwoch, 7. September 2011

es wird nie einfach sein, denn nichts kommt von allein.

Das Telefon klingelt und ich nehme ab. " Hallo?" frage ich leise, gespannt wer am anderen Ende ist. " Ich bin in 10 Minuten da" hör ich dich laut sagen. Deine Worte dröhnen in meinem Ohr, ich halte das Telefon ein bisschen von meinem Ohr weg und beantworte deinen Satz mit ja. Ich lege auf, gehe in mein Zimmer, mache Musik an, lege mich aufs Bett und schließe die Augen. Mein Kopf brummt, das Lied macht mich traurig und wütend. Ich will aufstehen und die Musik ausmachen aber mir fehlt die Kraft. Ich fühle mich leer, wie ausgesaugt, als ob jemand an mir wie an einer Flasche genuckelt hat, die jetzt leer ist. Wenn ich die Augen geschlossen habe, kann ich ein Feuerwerk sehen. Tausend kleine Lichter schwirren vor meinen Augen rum. Ich versuche nicht zu denken, aber es gelingt mir nicht. Dann klingelt es. Ich stehe langsam auf, gehe zur Tür und öffne sie. Du stehst da, stürmst auf mich zu und nimmst mich in den Arm. Mir kommen die Tränen und ich fange an zu schluchzen. Du drückst mich fester, zeigst mir das du da bist, dass du für mich da bist. Ich schaue dich an " Danke" flüster ich leise. Du siehst mich an und lächelst, " Bei besten Freunden bedankt man sich für sowas nicht."

Dienstag, 6. September 2011

Augen verschlossen, rumgerannt in meinen Fehlern, kamst als Erster durch von all den unbekannten Teilnehmern.

" was soll ich dazu noch sagen?" hab ich dich gefragt und bin dann gegangen ohne mich umzudrehen. Ich spüre deine Blicke wie Messerstiche in meinem Rücken, wie einer sie ruckartig reinsticht und langsam umdreht. Am liebsten würd ich mich auf dem Boden zusammen kauern, weinen und schreien. Aber umso lieber will ich weg von hier, weg von dir. Meine Knie zittern, mein Kopf tut weh, ich kann kaum noch denken. Ich sehe einen Bus auf eine Haltestelle zufahren und renne mit letzter Kraft in ihre Richtung. Ich kriege den Bus, steige ein und setzte mich auf den letzten Platz. Ich schließe die Augen, versuche kurz nicht zu denken. Drei oder vier Haltestellen später steige ich wieder aus, erkenne erst nach kurzer Zeit wo ich bin und laufe dann weiter zu einer anderen Bushaltestelle. Der Bus kommt in 35 Minuten, also muss ich warten. Ich setze mich auf die Bank und lege meinen Kopf in die Kniee. Mein Kopf brummt und ich versuche mich zu konzentrieren, an nichts zu denken. Ich höre Schritte und bemerke wir jemand meine Schulte berührt. " Es tut mir leid", hör ich jemanden leise seuftzen. Ich blicke hoch und sehe dich, wie du mit Tränen vor mir sitzt.

Samstag, 3. September 2011

vielleicht liegt der sieg darin, einfach aufzugeben

" Was ist das?", hör ich dich leise fragen. Ich drehe meinen Kopf zu dir und schaue dir ins Gesicht. " Was ist was ?" frage ich. " ..Vielleicht liegt der Sieg darin, einfach aufzugeben.." sagst du, zeigst auf mein Handy und siehst mich fragen an. Genervt sage ich " Lebensmotto" und drehe den Kopf wieder zu den anderen. Ich höre dich seuftzen und verstehe nicht, wieso dich das so interessiert. Ich spüre deine Blicke an mir wie sie jeden Atemzug von mir mustern, jede Bewegung die ich tue. Ich drehe mich zu dir uns sehe wie du mich angrinst. Ich spüre etwas an meiner Hand, wie jemand sie nimmt und drückt. Ich sehe sie an und sehe eine Hand. Ich verfolge ihren Arm und bemerke das sie dir gehört. " Kann ich dich mal kurz sprechen ?", fragst du mich grinsend, stehst auf und ziehst mich mit hoch. Wir gehen ein paar Schritte. - Meine Hand hälst du immernoch. " Wie geht es dir?" fragst du mich leise, aber ich sage nichts, gucke nur auf den Boden. Ich verstehe nicht wieso dich das interessiert, sonst waren wir nur gute freunde, mit dir konne ich spaß haben aber mehr auch nicht. Ich gucke dich an, dann wieder auf den Boden. Du nimmst mich in den Arm und mir wird klar, du weißt mehr über mich als ich dachte.

Donnerstag, 1. September 2011

So lang ich noch in deinen Armen lieg, will ich das Beste sein, dein Fels in der Brandung, das was du brauchst, dein Leben, dein Licht, dein Herz.