Mittwoch, 7. September 2011

es wird nie einfach sein, denn nichts kommt von allein.

Das Telefon klingelt und ich nehme ab. " Hallo?" frage ich leise, gespannt wer am anderen Ende ist. " Ich bin in 10 Minuten da" hör ich dich laut sagen. Deine Worte dröhnen in meinem Ohr, ich halte das Telefon ein bisschen von meinem Ohr weg und beantworte deinen Satz mit ja. Ich lege auf, gehe in mein Zimmer, mache Musik an, lege mich aufs Bett und schließe die Augen. Mein Kopf brummt, das Lied macht mich traurig und wütend. Ich will aufstehen und die Musik ausmachen aber mir fehlt die Kraft. Ich fühle mich leer, wie ausgesaugt, als ob jemand an mir wie an einer Flasche genuckelt hat, die jetzt leer ist. Wenn ich die Augen geschlossen habe, kann ich ein Feuerwerk sehen. Tausend kleine Lichter schwirren vor meinen Augen rum. Ich versuche nicht zu denken, aber es gelingt mir nicht. Dann klingelt es. Ich stehe langsam auf, gehe zur Tür und öffne sie. Du stehst da, stürmst auf mich zu und nimmst mich in den Arm. Mir kommen die Tränen und ich fange an zu schluchzen. Du drückst mich fester, zeigst mir das du da bist, dass du für mich da bist. Ich schaue dich an " Danke" flüster ich leise. Du siehst mich an und lächelst, " Bei besten Freunden bedankt man sich für sowas nicht."

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