Dienstag, 6. September 2011

Augen verschlossen, rumgerannt in meinen Fehlern, kamst als Erster durch von all den unbekannten Teilnehmern.

" was soll ich dazu noch sagen?" hab ich dich gefragt und bin dann gegangen ohne mich umzudrehen. Ich spüre deine Blicke wie Messerstiche in meinem Rücken, wie einer sie ruckartig reinsticht und langsam umdreht. Am liebsten würd ich mich auf dem Boden zusammen kauern, weinen und schreien. Aber umso lieber will ich weg von hier, weg von dir. Meine Knie zittern, mein Kopf tut weh, ich kann kaum noch denken. Ich sehe einen Bus auf eine Haltestelle zufahren und renne mit letzter Kraft in ihre Richtung. Ich kriege den Bus, steige ein und setzte mich auf den letzten Platz. Ich schließe die Augen, versuche kurz nicht zu denken. Drei oder vier Haltestellen später steige ich wieder aus, erkenne erst nach kurzer Zeit wo ich bin und laufe dann weiter zu einer anderen Bushaltestelle. Der Bus kommt in 35 Minuten, also muss ich warten. Ich setze mich auf die Bank und lege meinen Kopf in die Kniee. Mein Kopf brummt und ich versuche mich zu konzentrieren, an nichts zu denken. Ich höre Schritte und bemerke wir jemand meine Schulte berührt. " Es tut mir leid", hör ich jemanden leise seuftzen. Ich blicke hoch und sehe dich, wie du mit Tränen vor mir sitzt.

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