Mittwoch, 14. September 2011

du warst meine definition von glück.

Ich steige in den Bus, suche einen freien Platz und setzte mich auf ihn. Ich lege meine Tasche auf meinen Schoß und setze mich halbwegs bequem hin. Dann schaue ich mich um, sehe kleine Kinder die rumalbern, Engländer die versuchen auf deutsch zu reden und eine Mädchengruppe. Die Mädchen müssen in meinem Alter sein, gehen vielleicht auf meine Nachbarschule. Ich schaue an ihnen herunter und sehe die Hotpans und die Kniestrümpfe. Ich muss grinsen. Es ist kalt geworden und ich sitze hier in Schal und Pullover. Allein die Blicke zu ihnen lassen mich frieren. Ich werd das Grinsen nicht los und bemerke wie sich mein Sitznachbar räuspert. Er muss bemerkt haben, was ich so amüsant finde und grinst mich an. Dunkelbraune Haare hat er, eine typische 'Justin Bieber'frisur und braune augen. Ich lächel ihn an und schaue wieder rüber zu den Mädchen, die immernoch wie vorher da stehen und über irgend einen Jungen reden. Ich gucke ihn an und sehe wie er aus dem Fenster guckt. Leise hör ich seine Musik summen, aber was er hört kann ich nicht erkennen. Er hat einen grauen Pullover an, der ihm verdammt gut steht. Ich schaue aus dem Fenster. Er erinnert mich an dich, wie er da sitzt. Ich rieche Rauch und merke wir mir Tränen in die Augen schießen. Wie eine Kopie von dir sitzt er vor mir. Ich hab das Bedürfniss ihn in den Arm zu nehmen, so zu tun als ob er du wär, alles vergessen und so tun als wärst du wieder da. Ich höre den Bushaltestellennamen meiner Schule und stehe auf. Nachdem ich ausgestiegen bin, sehe ich nochmal durchs Fenster zu ihm und lächel ihn an. Er lächelt zurück und ich frage mich ob er vielleicht ein Engel ist. Ob er vielleicht mein Engel ist.

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