Donnerstag, 6. Oktober 2011

eins hab ich gelernt, nichts bleibt für immer

Ich schaue in den Himmel, sehe graue Wolken die über uns eine dicke Schicht bilden. Der Wind wird stärker, ich ziehe meine Jacke zu und sehe zu den anderen. Sie unterhalten sich. Blätter fallen von den Bäumen, tanzen in der Luft um danach auf den Boden zu fallen und festgetreten zu werden. Ich versuche mich wieder auf die anderen zu konzentrieren, versuche ihnen zuzuhören und mitzureden. " Jetzt ist der Sommer wohl zuende", hör ich eine von ihnen sagen. " Wie kann etwas zuende sein, was nie angefangen hat ?", fragen die anderen sie lachend. Ich gebe ihr recht, der Sommer war nie richtig da. Wir stehen auf und gehen weiter. Wieder bin ich weg, woanders, nicht bei ihnen. Kann etwas aufhören, bevor es richtig angefangen hat ? Es gibt keinen Anfang, keine Mitte, also kann es auch kein Ende geben. Ich fühle mich komisch, schwanke zwischen Freude und Traurigkeit und weiß, dass mit uns kann nicht zuende sein.

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