Mittwoch, 7. Dezember 2011

verliebt darin verliebt zu sein



Wann gehen wir schlafen?
Wann soll ich dich abholen?
So viel Farben, kennst du die Stadt schon?
Und ihren Hafen?
Die leeren Straßen?
Ohne die Menschen ist sie ertragbar
.



Du gehst zu deinem Schrank, ziehst dir eine Kippe aus der Schachtel, gehst zum Fenster, öffnest es und zündest sie an. Ich sitze auf dem Bett, beobachte dich weil ich nicht anders kann. " Was ist ?", fragst du mich grinsend und ich werde ein wenig rot. "Du, du..", ich stehe auf und gehe auf dich zu. "Du bist so wunderschön.", sage ich leise wärend ich dich in den Arm nehme. Du lachst leise. "Ach Süße.", sagst du und gibst mir einen Kuss auf die Stirn. Draußen ist es dunkel, der Himmel ist klar und die Sterne leuchten. Gefühlte Stunden stehen wir so da bis es plötzlich an der Tür klopft. Aus Reflex lasse ich dich los und stelle mich wie ein Baum neben dich. " Ja?", fragst du leise und guckst genau wie ich auf die Tür. Langsam öffnet sie sich und deine kleine Schwester kommt rein. "Ich kann nicht schlafen.", sagt sie leise und ängstlich und kommt einen Schritt auf uns zu. Du schnippst deine Kippe aus dem Fenster, nimmst sie in den Arm und hebst sie hoch. " Und jetzt?", fragst du sie so lieb, dass ich sie schon fast beneide. " Jetzt musst du mir eine Geschichte vorlesen." sagt sie grinsend und reibt sich die Augen. " Eine ganz kleine ja ?" fragst du sie leise und sie schüttelt den Kopf. " Aber ich kann doch dieses wunderbare Mädchen nicht zu lange alleine lassen, nachher ist sie noch weg." sagst du und grinst mich an. " Okay." sagt sie, du setzt sie ab und nimmst ihre Hand. Dann kommst du auf mich zu, küsst mich und zwinkerst mir zu. " Bis gleich." Du verlässt den Raum und schließt die Tür hinter dir. Ich gehe zum deinem Bett und lasse mich hinein fallen. Ich bin verliebt, verliebt in das Gefühl glücklich zu sein.

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