Dienstag, 6. Dezember 2011

99 Probleme und ich bin jedes davon

Mein Handy klingelt, genervt stehe ich auf, gehe zu meiner Tasche und hoffe bis dahin den Anruf verpasst zu haben. Es klingelt weiter, also bleibt mir nichts anderes übrig als dran zu gehen. " Ja?", sage ich leise und bewege mich wieder zu meinem Bett. " Süße, wie geht es dir?", hör ich dich fröhlich sagen. " okay,danke.", setze ich an und frage " und dir?" - " was ist los?" fragst du sofort besorgt und ich überlege kurz was ich sagen soll. " Nichts.", sage ich dann schließlich in der Hoffnung du fragst nicht weiter. " Nichts hört sich anders an.", sagst du schon fast wütend und ich hab gerade keinen Bock mir irgendwelche Lügen auszudenken. " Ich fühl mich einfach nicht gut, ja.", versuche ich zickig zu sagen und lege mich zurück ins Bett. "Wieso?"- "Wenn ich das wüsste, hätte ich n paar Probleme weniger." Du seufzt. " Erzähl mir, was.", sagst du und ich höre wie du dich irgendwo hinsetzt. " Ich will mit dir da nicht drüber reden." sage ich ohne zu überlegen. "Dann mit irgendwem, bitte, ich will das es dir gut geht." Jetzt bin ich die, die seufzt. "Nein." sage ich leise. " Wieso nicht?", hakst du sofort nach. " Ich hab niemanden.", sage ich leise und denke du hörst es nicht. " Du lachst ironisch. " Lüg mich nicht an."-" Ich lüge nicht.", sage ich laut. "Du hast so viele tolle Freunde, die wollen alle das gleiche wie ich und das ist das Beste für dich." Wieder gebe ich ein nein zurück. " Was ist mit deiner Besten Freundin? Früher konntest du ihr alles erzählen." - "Früher." gebe ich zurück. " Und jetzt nicht mehr oder was ?"- "Nein" Du seufzt erneut. "Was ist passiert?" Das ich keine Freunde halten kann und noch weniger die Besten weiß ich, dass muss ich nicht mit dir besprechen. "Mich will man halt nicht.", gebe ich wieder zurück und merke sofort wie wütend du wirst. "Sag mir, wer dich auch nur freiwillig wiedergeben würde?" - "Jeder", gebe ich zurück und merke sofort wie mich alles wieder einholt.

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