Freitag, 6. Januar 2012

" Ich meins ernst.", sage ich immer angepisster, immer genervter. "Stell dich doch nicht so an, baby", lallst du vor dich hin und am liebsten würde ich dir in dein erschöpftes Gesicht schlagen. Ich drehe mich um und lasse mich aufs sofa fallen. "Geh einfach nach hause.", sage ich leise und streiche mir über die Schläfen. "Willst du mich nicht mehr?", fragst du mich ironisch und setzte dich neben mich. "Nicht so.", gebe ich zickig von mir und rücke ein Stück von dir weg. Du legst den Kopf in den Nacken und schaust an die Decke. An deinen Gesichtszügen kann man die müdigkeit perfekt erkennen. "Willst du schlafen?", frage ich dich leise und stehe auf um dir Platz zu machen. "Mit dir ? He ja.", du guckst mich an und stehst auch auf. "Nö.", sage ich und gehe einen Schritt von dir weg. Du folgst mir, "Nicht?". Ich schüttel den Kopf. "Schade.", sagst du und grinst dir einen ab. Ich schaue dich an, versuche zu verstehen ob du nachlässt oder es nochmal versuchst. "Weißt du was ich will?", fragst du mich leise und gibst mir einen Kuss auf die Wange. "Schlafen gehen und mich inruhe lassen.", sage ich und verfolge deinen Blick. Er fällt auf meine Lippen und schenkt mir ein Lächeln. 2:34, mitten in der Nacht und ich danke dir, für alles.

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