Sonntag, 27. November 2011



Du nimmst meine Hand und klingelst an der Tür von deinem Freund. Von drinnen kann man die laute Musik hören, die alle zum tanzen bringt. Ich zitter, nicht nur weil mir kalt ist, sondern auch weil ich hier fast niemanden kenne. Paul macht auf und freut sich sichtlich uns zu sehen. " Kommt rein." schreit er, um die Lautstärke zu übertönen. Wir gehen durch den großen Flur, rein ins Wohnzimmer, sehen 30 Leute tanzen und trinken. Du drückst meine Hand fester und ich schaue zu dir hoch, dein Lächeln beruhigt mich. Wir schlängeln uns zwischen den trinkenden Mensch durch bis wir zum Sofa kommen. Sara, Lukas, Flo, alle sitzen hier und ich freue mich sie zu sehen. " Kleine, setz dich.", sagt Flo und klopft auf den Platz neben sich. Ich lasse deine Hand los und quetsche mich zwischen die anderen. " Alles fit?", versucht er mich zu fragen und ich nicke. Du stehst einen Meter weiter weg und unterhältst dich mit einem Typen, der genau so groß ist wie du, blonde Haare hat und sich kaum vor lachen halten kann. Die anderen Drücken mir einen Becher in die Hand und ich nehme einen Schluck. Als ich mich wieder zu dir drehe, sehe ich, wie ein Mädchen auf dich zu geht und sich tierisch freut. Sie fällt dir um den Hals und du erwiderst ihre Umarmung. Ich kann mich nicht abwenden, will wissen wer das ist und wieso sie sich so freut. Nach ein paar Sätzen, die ich nicht verstehen kann, weil es so laut ist, zeigst du auf mich und winkst mich zu dir. Ich stehe auf und gehe einen Schritt. Du streckst die Hand nach mir aus und nimmst meine. " Das ist sie." hör ich dich sagen und sehe das blonde, etwas größere und ältere Mädchen, die sich wohl nicht so freut. Sie blickt einmal an mir runter und wenn Blicke töten könnten, könnte man mich jetzt schon vom Boden wegfegen. Ich lächel nett und tu so, als wär sie ein kleines Liebes Mädchen und keine dumme hässliche Bitch. Sie zwinkert dir zu, dreht sich wieder zu den anderen um und geht weg. " Klara.", sagst du und kannst dir ein grinsen nicht verkneifen. " Die muss ja nett sein.", gebe ich von mir und sehe mich nach ihr um. " Du bist schöner." sagst du und wärend ich versuche den Zusammenhang zu verstehen, ziehst du mich zu den anderen aufs Sofa.

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